Hört ein Gamer das Wort Platformer, dann hat er aufgrund seiner Erfahrung sofort bestimmte Assoziationen und Erwartungen. Aber ein Projekt erwies sich als völlig unerwartet.
Mitte 2016 begann der Entwickler eines 3-Gewinnt-Spiels mit der Arbeit an der Erstellung des Murray and the Demons-Projekts, um sich von den auffälligen Standardspielen zu entfernen.
Nur ein Jahr später erschien das Konzept eines Plattformers mit einer dunklen Geschichte und Geheimnissen sowie einer offenen Welt. Danach begann die aktive Arbeit an der Ergänzung und Entwicklung des Projekts. Und erst nach 3 Jahren änderte das Projekt seinen Namen in Inmost und wurde der breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Das Gameplay findet in einer kleinen und offenen Welt statt, die viele mit der Souls-Reihe assoziieren. Die Struktur der Welt selbst ist sehr ähnlich, da es bestimmte Abschnitte oder Passagen gibt, in denen bestimmte Gegenstände erforderlich sind, um Zugang zu erhalten. Hier erfahren alle Lebewesen Schmerz, der sich von einem Wesen ernährt, das die Welt aufnimmt.
Was die visuelle Komponente betrifft, gibt es einen Bezug zu einer Vielzahl monochromer Spiele. Und jedem Teil der Welt ist auch ein bestimmtes Farbschema zugeordnet. Aber die Welt ist dank einer gut gewählten Farbpalette und einem fließenden Übergang stimmiger.
An Detaillierung kann absolut nicht gerüttelt werden, viele kleine Details und sogar Rücken sind maximal herausgearbeitet. Die Animation der Charaktere fällt sofort auf, manchmal scheint es, als würde die ganze Welt getrennt von den Charakteren leben.
Anfangs mag das Spiel unbequem erscheinen, weil die Erwartungen an die Plattform etwas anders sind, man will Schnelligkeit. Doch hier bietet der Entwickler knifflige Levels in Sachen Platforming, während der Held nicht besonders schnell oder agil ist. In Bezug auf die Akrobatik sollten Sie hier nichts Ungewöhnliches erwarten, Sie müssen Zeit aufwenden und sich anstrengen, um die Figur zu bewegen. Oft kann der Held mit einem Feind, der fast überall zu finden ist, nichts anfangen. Sie können nur in eine Falle locken oder versuchen, daran vorbeizukommen.
Aber hier ist Schnelligkeit nicht gefragt, da der Charakter nicht die Welt rettet, ist die Stimmung etwas anders. Das Gameplay ist in der Tat optimal gewählt, da der Spieler allmählich in alles eintaucht, was passiert, aber in einem Moment steigt der Grad und die Viskosität von allem, was passiert, lässt einfach nach und gibt viele Emotionen aus dem Passieren.
Die Handlung erzählt die Geschichten von 3 Helden:
Anfangs ist alles ziemlich schwer zu verstehen. Dies ist auf den Übergang von einem Helden zum anderen zurückzuführen. Aber mit der Zeit tauchen neue Details auf und es entsteht eine Verflechtung, die ein bestimmtes Bild ergibt. Natürlich bleiben Fragen offen, aber das sind Kleinigkeiten, die die Geschichte als Ganzes nicht beeinflussen. Gleichzeitig hat jeder Charakter sein eigenes Gameplay. Da aber ständig umgeschaltet wird, muss sich der Gamer nicht langweilen.